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„Wir wollen nicht im Treibhaus leben!“ – BUND wirbt für aktiven Klimaschutz

30. September 2005 | BUND, Klimawandel

Berlin/Weimar. Mit einem mobilen Treibhaus hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute in Weimar für mehr Entschlossenheit beim globalen Klimaschutz demonstriert. Auf einer Weltkarte im Innern des begehbaren Treibhauses stellte der Umweltverband die dramatischen Folgen des Klimawandels in 25 Regionen der Erde vor. Besucher des Treibhauses konnten Porträtfotos von sich machen lassen und zusammen mit einer Klimaschutz-Botschaft an die im Dezember in Montreal stattfindende Weltklimakonferenz schicken. Dort werden Regierungschefs aus aller Welt über die Zukunft des internationalen Klimaschutzes beraten. Dabei geht es um die Weiterentwicklung des Kyoto-Protokolls, des wichtigsten internationalen Abkommens zur Verringerung klimaschädlicher Treibhausgase. Es läuft 2012 aus.

Dr. Burkhard Vogel, BUND-Landesgeschäftsführer: “Weltweit nehmen Dürren, Überschwemmungen, Stürme und Krankheiten als Folgen des Klimawandels zu. Um das zu verhindern muss auf dem Weltklimagipfel ein Folgeabkommen für das Kyoto-Protokoll beschlossen werden. Die Besucher unseres Treibhauses können dies mit ihrem Gesicht und mit ihrer Stimme einfordern.“

Unter dem Motto „Wir wollen nicht im Treibhaus leben - Ihre Stimme für den Klimaschutz!“ tourte das mobile Treibhaus bis Ende September durch insgesamt 27 deutsche Städte. Die Klima-Botschaften der Besucherinnen und Besucher sollen im Dezember auf dem Klimagipfel im kanadischen Montreal vom Internationalen Netzwerk des BUND - Friends of the Earth International - den Regierungschefs präsentiert werden: Als Mahnung, dass sie die Zukunft der Welt verhandeln.  

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