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Liebe Freundinnen und Freunde der Erde,

einige von euch erreicht dieser Newsletter vielleicht schon im wohlverdienten Sommerurlaub. Wenn ihr diesen in Thüringen verbringt, haben wir in dieser Ausgabe einige Veranstaltungstipps für die ganze Familie. Weitere Themen: Wie geht es den Luchsen Frieda und Viorel? Du hast Lust auf einen neuen Job? Wird Erfurt bald klimaneutral?

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer!

Sebastian König
Landesgeschäftsführer 

 
Vielen Dank!

Vor zwei Wochen berichteten wir in unserem Sondernewsletter über den Südharzer Gipskarst und unser Engagement, diese einzigartige Landschaft auch für zukünftige Generationen zu erhalten. Wir möchten uns ganz herzlich dafür bedanken, dass ihr diese Informationen gelesen, vielleicht sogar mit euren Freunden geteilt und einige von euch uns auch finanziell mit einer Spende unterstützt habt. Wir können diese Welt positiv verändern, wenn wir gemeinsam handeln - so wie wir es im BUND tun.
Mit eurer Stimme, mit euren Spenden können wir weiter für dieses Refugium für vom Aussterben bedrohte Arten kämpfen. Herzlichen Dank!

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Luchsauswilderung im Thüringer Wald – Wie geht es Frieda und Viorel?

Mitte Mai wurden die beiden Luchse Frieda und Viorel im mittleren Thüringer Wald ausgewildert. Seit ihrer Freilassung informieren GPS-Halsbandsender das Projektteam über den weiteren Werdegang der beiden Luchse.
Der aus Rumänien stammende Viorel unternahm in den ersten Wochen nach seiner Freilassung ausgedehnte Streifzüge durch den südlichen Thüringer Wald. Inzwischen hat er die bayerische Landesgrenze überquert und hält sich momentan im Frankenwald auf. Vermutlich hat er dort Kontakt zu vereinzelten, in Nordbayern vorkommenden Luchsen. Frieda, die im großen, naturnahen Luchsgehege des BUND-Wildkatzendorfes Hütscheroda aufgewachsen ist, hält sich weiterhin im mittleren Thüringer Wald auf und erweist sich dort als geschickte Jägerin: Das Projektteam hat bereits die Überreste mehrerer von der Luchsin erbeuteten Wildtiere auffinden können.
Wir wünschen Frieda und Viorel alles Gute und freuen uns auf die Auswilderung von zwei weiteren Luchsen im Spätsommer dieses Jahres.

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Jobs beim BUND Thüringen

Wir suchen Verstärkung für unsere Landesgeschäftsstelle in Erfurt! Wenn du dich für Umwelt und Naturschutz engagieren möchtest, freuen wir uns auf deine Bewerbung. Werde Teil unseres Teams und setze dich aktiv für eine lebenswerte Zukunft ein.

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Fräulein Brehms Tierleben: Die Wildkatze

Das weltweit einzige Theater, das sich gefährdeten heimischen Tierarten widmet, kommt am 28. Juni 2024 nach Gotha. Mit einer unterhaltsamen Aufführung über die Wildkatze, Felis silvestris silvestris, wird artgerechte Unterhaltung nicht nur für Erwachsene geboten. Das Bühnenabenteuer weckt Neugierde für die wilde Tierwelt vor der Haustür
Ort: Gotha, Ekhofplatz 3, im „Fundament“ des Kulturhauses, Beginn: 9 Uhr
Anfragen und Anmeldungen bitte an: „art der stadt“ Gotha, E-Mail: info@artderstadt.de, Tel. 03621/ 402990

Sommerferienprogramm im BUND-Wildkatzendorf

Im Wildkatzendorf kommt in diesen Sommerferien keine Langeweile auf. Mehrmals täglich finden Schaufütterungen der Wildkatzen statt und um 17 Uhr ist die Luchsfamilie zu sehen, deren Nachwuchsluchs Frieda seit Mai frei durch den Thüringer Wald streift. Jeden Freitag gibt es ein exklusives Abendprogramm mit Katzen, Luchsen, Lagerfeuer und Stockbrot. Und seit kurzem können auch Gelbbauchunken entdeckt werden. Im neuen Schauterrarium leben sechs erwachsene Tiere. Die Art ist in Thüringen vom Aussterben bedroht.
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Kinderkulturnacht

Am Samstag, den 15. Juni 2024, fand in Eisenach die 19. Kinderkulturnacht statt, bei der wir von der BUNDjugend zusammen mit dem Wildkatzendorf und der Natura 2000-Station Unstrut-Hainich/Eichsfeld vertreten waren. Anhand einer ausgestopften Wildkatze haben wir erklärt, wie man eine Wildkatze erkennt und was ihren Lebensraum ausmacht. Außerdem haben wir gemeinsam mit den jungen Besucher*innen Luchs- und Wildkatzenmasken gebastelt und Samenbomben für eine bunte Insektenwiese hergestellt. Dabei wurden zwar die Hände schmutzig, aber es hat allen viel Spaß gemacht.

 

Baumkreuz-Camp

Einmal mehr hat das Grüne Band hier am BAUMKREUZ Menschen in gemeinsamer Arbeit zusammengeführt. Die Teilnehmenden mähten die Wiese mit der Sense, suchten Schmetterlinge und Orchideen und erlebten mit dem Theaterprojekt Grüne Bande ein einzigartiges Spektakel direkt vor der Kulisse des ehemaligen Grenzzauns, der hier in Kombination mit den seit 1990 von der „BAUMKREUZ-Gemeinde“ gepflanzten Bäumen nicht nur an menschliche Schicksale erinnert, sondern auch dazu einlädt, gemeinsam eine friedliche Zukunft in einer lebenswerten Umwelt zu gestalten.

 

Ein weiterer Meilenstein für eine klimaneutrale Landeshauptstadt

Der Erfurter Stadtrat hat im Mai 2024 der Handlungsgrundlage der Stadtverwaltung für beschleunigten Klimaschutz und Klimaanpassung zugestimmt, die gemeinsam mit dem Klimaentscheid Erfurt entwickelt wurde. Das Dokument legt eine priorisierte, kurzfristige Umsetzungsstrategie fest, damit die Stadt bis 2029/2030 selbstständig Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen vorantreiben kann. Zu den Hauptzielen gehören die strukturelle Verankerung des Klimaschutzes in der Verwaltung sowie konkrete Maßnahmen wie die Entwicklung klimagerechter Planungskriterien, kommunale Wärmeplanung und eine nachhaltige Neubau- und Sanierungsrichtlinie. Ein wichtiger Schritt zur Klimaneutralität. Jetzt gilt es, die beschlossenen Maßnahmen engagiert umzusetzen sowie die finanziellen Mittel in den kommenden Haushalten bereitzustellen.

Zur Initiative „Klimaentscheid Erfurt“

Gartenschläfer in Weinrebe
Waldart Gartenschläfer: Trostlose Aussichten oder blühende Zukunft?

In seinem ursprünglichen Lebensraum, dem Wald, ist der Gartenschläfer nur noch selten anzutreffen. Es steht zu befürchten, dass hier ein Aussterbeprozess läuft.
Dazu hat auch eine in den letzten Jahrzehnten intensivierte forstliche Nutzung (Einsatz schwerer Forsttechnik, Einsatz von Pestiziden und Rodentiziden) beigetragen. Monotone Fichtenbestände sterben gegenwärtig in Deutschland großflächig ab.
Sofern diese Flächen über Naturverjüngung in naturnahe Waldbestände übergehen oder überführt werden können, bestehen auch Chancen für den Gartenschläfer. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Forstbehörden, Forstwirtschaft und Fachleuten für den Gartenschläfer eine wesentliche Voraussetzung. Ein Mittel hierzu ist eine Sensibilisierung der Bewirtschafter über die Biologie, Gefährdungsursachen sowie geeignete Schutzmaßnahmen über einen Artikel in einer Fachzeitschrift.

Der Artikel zum Nachlesen

Termine

Weitere Veranstaltungen der BUND-Kreisverbände findet ihr auf den Internetseiten des BUND Thüringen

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